Spuren der Erinnerung
Wandnebenwand, 18. April bis 19. Mai 2019, Kunsthalle Luzern, Visarte Zentralschweiz
Während vier Wochen steht fünf Kunstschaffenden je ein Wandsegment der Kunsthalle Luzern zur Realisierung eines individuellen Kunstprojektes zur Verfügung. Die Medienwahl ist frei. Durch die Glaswand kann der gestalterische Arbeitsprozess von aussen mitverfolgt werden.
Die Wand wird zum Denk- und Arbeitsraum, zur Spiegel- und Bildfläche der Geschehnisse und Alltagserfahrungen während der vierwöchigen Arbeitszeit. Eindrücke, Beobachtungen, Reflexionen, Begegnungen. Es werden fragmentarisch Prozesse aufgezeigt, zeichnerische und visuelle Grenzen ausgelotet und neue Bezüge erzeugt. Die verschiedenen Komponenten in Form von Bild und Text umschreiben unterschiedliche Räume unserer Wahrnehmung. In der Gesamtkomposition sind diese in Fragmenten vorliegenden Räume zueinander in Beziehung gesetzt und bieten dem Rezipienten Möglichkeiten, individuelle Bezüge herzustellen. Es geht dabei immer um die persönliche Orientierung und Verortung im Raum. Nähe und Distanz, was dabei im Blickfeld sichtbar wird oder sich entzieht, spielen eine wichtige Rolle.
Wandinstallation, 6,75 m x 3,95 m; Mixed Media, Zeichnung, Farbdruck, Malerei, Text; Grösse variabel